Spaten

Altersabfrage

SPATEN unterstützt ausschließlich legalen und verantwortungsbewussten Genuss von Bier. Wir bitten Sie deshalb, zum Besuch dieser Seite zu bestätigen, dass Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Bitte geben Sie Ihr Geburtsdatum ein:



Spaten
Spaten

Das SPATEN
Wiesn Glossar

Spaten - Wiesn Glossar - Oktoberfest

Gewappnet für den Wiesn-Besuch

Wenn auf dem Münchner Oktoberfest jemand mit Hinweis auf die Bedienung vom "Hoiz voa da Hüttn" schwärmt, Sie aber nur Bahnhof verstehen, dann sind Sie ein Fall für das Spaten Wiesn Glossar.

Hier haben wir die wichtigsten bayerischen Ausdrücke zusammengestellt und mit entsprechenden Erklärungen und Hintergrundinformationen versehen, damit Sie bei Ihrem nächsten Wiesn-Besuch immer im Bilde sind.

Spaten

Glossar
Wiesn von A bis Z

A Bier, bittschen (Ein Bier, bitte)

"A Bier, bittschen" gehört zu den essentiellen Ausdrücken auf der Wiesn. Wenn Sie nicht auf dem Trockenen sitzen möchten, dann hilft Ihnen ein freundliches "A Bier, bittschen" immer weiter.

Auf de Bänk(Auf die Bänke)

Erst kommt das Schunkeln und dann "auf die Bänke". Wenn die Stimmung in den Bierzelten ihren Höhepunkt erreicht, dann steigen viele der Gäste auf die Sitzbänke, um sich noch ausgelassener im Takt der Musik zu bewegen. Obwohl es offiziell verboten ist, sind die Ordner stets machtlos gegen diese kollektive Demonstration von Lebensfreude und Vergnügen.

Auf geht's beim Schichtl

Der Schichtl ist eine altehrwürdige Institution auf dem Oktoberfest, denn das berühmte Hinrichtungsvarietee existiert bereits seit 1869. Mit dem Ausruf "auf geht's beim Schichtl" werden die vorübergehenden Passanten in die Kuriositätenschau gelockt, wo die Guillotine bereits auf die Zuschauer wartet. Eine "Gaudi" für Jung und Alt.

Brezn

Die "Brezn" ist das typisch bayerische Laugengebäck. Sie ist mit Salz bestreut und ihre Form erinnert ein wenig an die Zahl 8. Auf dem Oktoberfest gibt es aber nicht einfach nur die kleine normale "Brezn", sondern natürlich die große "Wiesn-Brezn". Sie ist die ideale Ergänzung zu "Radi" und Bier.

Brotzeit

Die Brotzeit ist ursprünglich eine Zwischenmahlzeit während des Vormittags und vor allem in Handwerkerkreisen üblich. Auf dem Oktoberfest können Sie immer Brotzeit machen, ob mittags, nachmittags oder abends. Am besten passen dazu "Radi", "Obazda", eine "Brezn" und natürlich eine frische Mass Bier.

Dirndl

Das "Dirndl" ist die traditionelle Bekleidung bayerischer Frauen und wird gerne von Einheimischen wie "Zuagroasten" (= Zugezogenen) bei feierlichen Anlässen, wie etwa dem Oktoberfest getragen. Das Dekolletee des "Dirndl" ist so angelegt, dass eine üppige Oberweite besonders gut zur Geltung kommt.

Fingerhakeln

Bayerischer Volkssport im Kräftemessen, der nahezu ausschließlich von der männlichen Bevölkerung praktiziert wird. Die beiden Kontrahenten sitzen sich gegenüber, haken sich gegenseitig mit dem Mittelfinger ein und versuchen den jeweils anderen über den Tisch zu ziehen. "Fingerhakeln" wird besonders gerne in Bierzelten und nach dem Genuss von mehreren kraftspendenden Mass Bier ausgeübt.

Gaudi

Unter "Gaudi" versteht man Spaß, Ausgelassenheit und Frohsinn. Egal ob in den Festzelten, auf der Achterbahn, beim Schichtl oder wo auch immer, die ganze Wiesn ist eine einzige riesige "Gaudi".

Gmiatlichkeit (Gemütlichkeit)

Zusammen mit Freunden in zünftiger Umgebung eine leckere Brotzeit und eine frische Mass Bier genießen, das ist "Gmiatlichkeit". Und wo könnte man das besser als auf dem Oktoberfest!

Grias God (Grüß Gott)

Mit der typisch bayerischen Begrüßungsformel "Grias Gott" gibt man sich als Eingeweihter zu erkennen. In ihr drückt sich die enge Verbundenheit der Bayern zum (katholischen) Glauben aus. Wer auf dem Oktoberfest statt dessen mit "Guten Tag" grüßt, gilt als "Zuagroaster" (= Zugezogener) oder Fremder und muss mit skeptischen Blicken rechnen.

Haferlschua (Haferlschuhe)

"Haferlschuhe" sind, wie die "Lederhosn", wesentlicher Bestandteil der männlichen bayerischen Tracht und auf dem Oktoberfest allgegenwärtig. Der Name rührt nicht etwa von einer gewissen Ähnlichkeit mit der Form eines "Haferl" (= bayerischer Begriff für kleinen Topf) her, sondern leitet sich vom englischen "half" (= halb) ab. "Haferlschuh" bedeutet schlicht und einfach Halbschuh. Im Zuge modischer Trends werden "Haferlschuhe" mittlerweile auch zu Jeans oder Bermuda-Shorts getragen.

Hendl

Das "Hendl" (= Brathähnchen) gehört zu den kulinarischen Grundfesten des Oktoberfestes. Der wahre Kenner lässt beim Verspeisen Messer und Gabel links liegen und legt persönlich Hand an das knusprig braun gebratene "Hendl", denn so schmeckt's am besten. Dazu isst man Kartoffelsalat oder eine frische "Brezn".

Hoiz voa da Hüttn (Holz vor der Hütte)

Wird über eine Frau - meist mit dem Tonfall der Anerkennung - gesagt, sie habe viel "Holz vor der Hüttn" , dann hat das weder mit Holz noch mit einer Hütte zu tun, sondern ist eine Anspielung auf ihre Oberweite. Um diese besonders gut zur Geltung zu bringen, trägt frau am besten ein "Dirndl". Je mehr "Holz vor der Hüttn" eine Frau hat, umso größer sind ihre ...

Host mi? (Hast du mich verstanden?)

Wenn ein echter Bayer eine Aussage mit den Worten "host mi?" (= hast du mich verstanden?) abschließt, dann kann das die Nachfrage nach dem Verständnis sein; muss es aber nicht. Je nachdem, in welchem Zusammenhang der Ausdruck "host mi?" fällt und in welchem Tonfall er ausgesprochen wird, kann darin eine unverhohlene Drohung mitschwingen. Man geht dann besser auf Distanz zu der betreffenden Person, um eine drohende Konfrontation zu vermeiden.

Lederhosn (Lederhose)

Die "Lederhosn" ist das männliche Gegenstück zum "Dirndl" der Frau. Es gibt sie in drei Längen: die Kurze bis knapp über dem Knie, die Halblange bis kurz unterhalb dem Knie und die Lange bis zum Knöchel. Besonders edle Stücke sind aus Hirschleder gefertigt und mit Stickereien versehen. Jeder traditionsbewusste Mann, der etwas auf sich hält, besitzt eine und zeigt sich mit ihr auf dem Oktoberfest. Selbst Bierflecken und Bratensoße können ihr nichts anhaben, sondern verleihen ihr einen individuellen Charakter.

Mass

Wer zum Oktoberfest geht, der darf ruhig großen Durst mitbringen. Denn das Bier wird hier, von wenigen Ausnahmen abgesehen, als "Mass", das heißt in 1-Liter-Krügen ausgeschenkt. Nach einem ausgiebigen Wiesn-Bummel schmeckt eine frische "Mass" besonders gut.

Masskruagstemma (Masskrugstemmen)

Beim "Masskruagstemma" geht es nicht um Trinkfestigkeit, sondern darum, eine volle Mass möglichst lange am ausgestreckten Arm halten zu können. Und das ist gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Am besten Sie probieren es bei Ihrem nächsten Wiesn-Besuch gleich mal aus!

Münchner Kindl

Das "Münchner Kindl" ist das Wahrzeichen Münchens und im Wappen der Stadt abgebildet. Der große Trachtenumzug, der stets am ersten Oktoberfest-Sonntag stattfindet, wird von ihm, d.h. einer jungen, als "Münchner Kindl" gekleideten Frau, angeführt. Auf einem Pferd reitend leitet das "Münchner Kindl" den prachtvollen Umzug zur Theresienwiese, dem Veranstaltungsort des Oktoberfests.

No a Mass (Noch eine Mass)

Mit dem Ausruf "no a Mass, bitte" verschafft man sich bei jeder Festzelt-Bedienung sofortiges Gehör. Denn für langatmige und umständlich formulierte Getränkebestellungen fehlt den Bedienungen schlichtweg die Zeit. Der Ausruf ist kurz, prägnant und kommt ohne störende Höflichkeitsfloskeln aus. In gesteigerter Form reicht auch ein "a Mass".

Oans, zwoa, g'suffa! (Eins, zwei, gesoffen!)

"Oans, zwoa, g'suffa!" ist der Wiesn-Trinkspruch schlechthin. Je besser die Stimmung ist, um so öfter wird er angestimmt. Tatkräftig unterstützt von den Blaskapellen tönt ein vielstimmiges "Oans, zwoa, g'suffa!" durch die Festzelte.

Obazda (Angepatzter)

Ein "Obazda" ist eine besondere bayerische Käsespezialität, die zusammen mit einer Brezn bevorzugt zur Brotzeit gegessen wird. Es handelt sich dabei um Weichkäse, der zusammen mit klein geschnittenen Zwiebeln und Gewürzen (u.a. Paprika) vermengt wird. Der Name leitet sich vom Wort "Patzen", bzw. "Batzen" ab, das so viel wie Klumpen bedeutet.

O'zapft is (Angezapft ist)

Seit 1950 eröffnet der Münchner Oberbürgermeister traditionell im Schottenhamelzelt das Oktoberfest mit dem Anstich des ersten "offiziellen" Oktoberfestbier-Fasses und dem Ausruf "O'zapft is" (= es ist angezapft). Unzählige Fotografen und Fernsehteams scharen sich dabei jedes Jahr um den Bürgermeister, um die frohe Kunde rund um den Globus zu verbreiten.

Pfundskerl

Ein größeres und umfassenderes Lob kann es für einen Mann kaum geben. Der "Pfundskerl" ist aufgeschlossen, freundlich, gutgelaunt, zuverlässig und verkörpert auch typisch männliche Tugenden wie Körperkraft und Trinkfestigkeit.

Prost!

Wem das "Oans, zwoa, g'suffa!" nicht reicht, der ergänzt seinen Trinkspruch noch mit einem entschiedenen "Prost!", während die Krüge durch Anstoßen zum Klingen gebracht werden.

Radi

Der "Radi" (= Rettich) ist wie "Obazda" und "Brezn" zentraler Bestandteil einer herzhaften Oktoberfest-Brotzeit. Der "Radi" wird in Scheiben geschnitten und mit Salz bestreut. Dazu isst man am besten ein Butterbrot oder eine "Brezn".

Radiserl (Radieschen)

Wem der "Radi" zu kräftig schmeckt, der greift bei der Brotzeit einfach zum kleineren und milderen "Radiserl" (Radieschen). Auch "Radiserl" werden mit Salz bestreut und zusammen mit einem Butterbrot oder einer "Brezn" verspeist.

Schnupftabak

Das Schnupfen von Schnupftabak (in Bayern als "Schmei" oder "Schmeizler" bezeichnet) ist in Bayern eine Sucht wie andernorts das Rauchen. Der Schnupftabak wird kunstvoll in eine Beuge zwischen Daumen und Zeigefinger gestreut und dann durch die weit geöffneten Nasenflügel eingeatmet, bzw. eingesogen. Leidenschaftliche Schnupfer behaupten, dass der Tabak dabei nicht nur durch die Nase zieht, sondern in noch höhere Regionen vordringt, das Gehirn reinigt und wirre Gedanken vertreibt.

Schuaplattln (Schuhplatteln)

"Schuaplattln" ist ein bayerischer Volkstanz, der bevorzugt bei traditionellen Festen wie dem Oktoberfest aufgeführt wird. Bei diesem Tanz, der ursprünglich nur von Männer ausgeübt wurde, klatscht sich der Tänzer nach einer vorgegebenen Choreografie mit den Handflächen abwechselnd auf Oberschenkel und Schuhe oder stampft mit den Schuhen auf den Boden. Die Tänzer tragen dabei "Lederhosn" und "Haferlschuhe", was für eine beeindruckende Geräuschkulisse sorgt.

Schunkeln

Wenn die Stimmung in den Bierzelten des Oktoberfests so richtig ausgelassen ist, dann haken sich die Gäste mit den Armen ein und beginnen im Takt der Musik nach rechts und links, nach vorne und hinten zu "schunkeln". Je feuchtfröhlicher der Abend wird, desto häufiger kommt es dabei zu Koordinationsproblemen zwischen den Schunkelnden. Aber das tut der prächtigen Stimmung keinen Abbruch.

Schweinsbratn (Schweinebraten)

Der "Schweinsbraten" zählt wie das "Hendl" zu den kulinarischen Köstlichkeiten, die traditionell auf dem Oktoberfest serviert werden. Zusammen mit einem Knödel und Krautsalat schmeckt er am besten.

Servus

Häufig gebrauchte bayerische Begrüßungs- und Verabschiedungsformel, speziell unter Freunden und guten Bekannten. Da man auf dem Oktoberfest sehr schnell Bekanntschaft schließt und neue Freunde gewinnt, passt ein freundliches "Servus" fast immer.

Steckerlfisch

Beim "Steckerlfisch" handelt es sich um Fisch, der aufgespießt auf einem "Steckerl" (= kurzer, dünner Stock) über dem offenen Feuer gegrillt wird. Diese Zubereitungsart verleiht ihm seinen besonderen würzigen Geschmack.

Tracht

Auf dem Oktoberfest ist die traditionelle bayerische "Tracht" so präsent wie selten nur. Denn für jede Frau, die ein "Dirndl" besitzt, und jeden Mann, der eine "Lederhosn" sein Eigen nennt, gibt es keine bessere Gelegenheit, das Prachtstück in der Öffentlichkeit zu zeigen. Höhepunkt der Begeisterung für die Tracht ist der große Trachtenumzug am ersten Oktoberfest-Sonntag. Hier sind nicht nur bayerische, sondern Trachten aus ganz Deutschland und vielen anderen Länder zu sehen.

Weißwurscht (Weißwurst)

Die "Weißwurscht" ist eine bayerische Spezialität und für viele (meist Einheimische) eine Speise der Götter. Sie wird mit Petersilie zubreitet, die für den besonderen Geschmack und das typische Aussehen sorgt. Dazu isst man (süßen) Senf und eine "Brezn".

Wiesn (Wiese)

Wer von der "Wiesn" spricht, der meint das Oktoberfest. Denn seit 1810, als von Beginn an, findet das Oktoberfest Jahr für Jahr auf der Theresienwiese statt. Die "Wiesn" als Ort und das Oktoberfest als Veranstaltung sind dadurch zu einer untrennbaren Einheit verschmolzen.

Wiesn-Herzerl

Das "Wiesn-Herzerl" ist ein süßes, lebkuchenähnliches Gebäck in Herzform. Es ist reichlich und meist mit einem netten Spruch aus Zuckerguss verziert. Und es eignet sich bestens, um jemandem, zum Beispiel seiner, bzw. seinem Liebsten auf ungewöhnliche Art und Weise etwas mitzuteilen.


Lass Dir raten - trinke SPATEN.

© 2024 Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH. Mit der Nutzung dieser Seiten erklären Sie sich mit der Datenschutzerklärung und den Nutzungsbedingungen einverstanden.
SPATEN unterstützt ausschließlich legalen und verantwortungsvollen Genuss von Bier.
Teilen Sie Inhalte dieser Webseite ausschließlich mit Personen, die alt genug sind, um Alkohol legal zu konsumieren.